Anna ist die erste Schnonacherin, die von der Langenwaldschanze springt
Nur wenige Tage im Jahr ist die Langenwaldschanze in Schonach für Skispringer präpariert. Da das Weltcupfinale der Nordischen Kombinierer kurz bevor steht, hat Schanzenchef Udo Maier und sein Schanzenteam alles dafür gegeben, herrliche Bedingungen für das Skispringen zu schaffen.
Die Skispringer vom Skiteam Schonach-Rohrhardsberg durften am Mittwochabend die ersten Sprünge des Jahres auf der Langenwaldschanze absolvieren. In dieser Trainingseinheit konnte das Winterdorf Schonach Geschichte schreiben: Anna Jäkle war die erste Schonacherin die vom heimischen Bakken sprang. „Schöne Schanze!“, strahlte sie nach ihrem ersten Sprung. Von ihrer Heimat aus hat sie immer freien Blick zum Schanzenturm, fährt beinahe täglich an der Langenwaldschanze vorbei und sah schon etliche Skispringer über die Schanze springen. Nun gehört auch Anna zu den auserkorenen, die von Schanze mit dem Hillsize 106 Meter springen durfte. Und das als bisher einzige Schonacherin.
In der Trainingseinheit war auch Jäkles Bruder Jonas, Tim Hettich und Rafael Fischer vom hiesigen Skiteam mit dabei. Alle drei werden als Vorspringer beim großen Weltcupfinale fungieren. Anna Jäkle ist am Wochenende als Vorläuferin im Wittenbach-Stadion unterwegs.