Skiteam auf gemeinsamen Trainingslehrgang

Am vergangenen Wochenende ging es sowohl nass als auch heiß an der Schönwälder Schanzenhütte her. Die Langläufer und Skispringer des Skiteam Schonach-Rohrhardsberg trafen sich für einen gemeinsamen Trainingslehrgang.

„Ziel des ersten gemeinsamen Trainingslehrgangs war es, die jungen Sportler durch Spaß und einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl Motivation für die kommende Saison 2018/2019 zu schöpfen“, so die Trainer des Skiteams, die das Wochenende ins Leben gerufen haben.
Bereits am Samstagmorgen ging es für die rund ein Duzend nordischen Sportler los. Nach dem beziehen des Schlaflagers in der Schanzenhütte Schönwald, stand die erste Trainingseinheit auf dem Programm. In einem ersten Kennenlernspiel konkurrierten die Athleten aus dem Langlauf- und Skisprunglager gegeneinander und konnten so den Gegenüber besser kennenlernen. Anschließend bewiesen sie sich in einem Parcours, wobei es um die koordinativen Fähigkeiten ankam. Es stellte sich schnell heraus, welches Kind koordinativ fit ist und welches noch vieles dabei lernen kann.

Um das Leibliche Wohl mittags sorgten sich die Skiclub Vorstände Heidi Spitz und Gunter Schuster. Nach dem Essen spülten die Kinder ihr benutztes Geschirr selbst ab und verbrachten ihre Freizeit ebenfalls sportlich. Slackline, Fußbälle, Reifen und viele weitere Gegenstände hatten sie zur Verfügung.

Am Samstagnachmittag trennten sich die beiden Lager wieder: für die Skispringer stand das Sprungtraining an – für die Langläufer Skirollertraining auf der Rollerstrecke im Weißenbach an.

Nach der harten Arbeit schienen die jungen Sportler immer noch nicht müde zu sein. Sie zogen sich sogenannte Miniski an und fuhren damit den bewässerten Auslauf der Jugendschanzen in Schönwald hinunter. Trotz anhaltenden Regens hatten sie dabei jede Menge Spaß.

Nach der Grillwurst zum Abendessen starteten die Athleten des Skiteam gemeinsam mit ihren Trainern eine Nachtwanderung. Gewappnet mit Stirnlampen konnten sie die Wanderung durch den dunklen und aufregenden Wald meistern.

Nach der nächtlichen Wanderung ging es ins Bett und die Sportler redeten noch bis in die Nacht hinein über den vergangenen Trainingstag.

„Schon um halb sieben waren die ersten auf den Beinen. Sie konnten den Tag wohl kaum erwarten“, scherzten die Initiatoren. Bevor der Wecker um acht klingelte, waren bereits alle Langläufer und Skispringer wohl auf und geisterten vor der Schanzenhütte herum.

Nach dem Frühsport gab es ein nahrhaftes Frühstück in der schönen warmen Sonne. Die erste Trainingseinheit des Sonntags hieß „Inliner“, welche beide Disziplinen gemeinsam durchführten. In verschiedenen Stationen verbesserten die Mädchen und Jungen ihren Stand und ihre Fahrt mit Inlinern. Abschließend zur Trainingseinheit musste ein aufgebauter Parcours gemeinsam in einer langen Reihe gemeistert werden. Nach Mittagessen und einer weiteren Sprung- und Skiroller-Einheit stand ein Highlight an. Viele konnten diesen Programmpunkt kaum erwarten, denn sie wollten ihre eigenen Grenzen kennenlernen.

Das Highlight nannte sich „Uphill-Run“ – sprich: den Hang der großen K90-Schanze in Schönwald zu erklimmen.

Nach nur vier Minuten nach dem Startsignal im Auslauf, waren die ersten schon oben am Schanzentisch ausgepowert angelangt. „War gar nicht so anstrengend wie gedacht“, oder „ganz easy“ waren die Kommentare der Sportler nach dem Run. Jedes Kind erhielt nach dem erfolgreichen Ersteigen des Hang eine Medaille von den Trainern.

Trotz der vielen Trainingseinheiten hatten die Mädchen und Jungen anschließend noch genügend Power um nochmals mit den Miniski die Ausläufe der Jugendschanzen hinab zu düsen.